David Jablonski

17

Ich hatte vor ein paar Tagen Geburtstag, wurde 17 und habe somit einen Anlass für einen Blogpost. Das wird jetzt keine langweilige Zusammenfassung des letzten Jahres, sondern ein Ausblick auf die Zukunft.

Spoiler: Der Titel dieses Blogposts hat rein gar nichts mit dem Inhalt zu tun.

Mein absolutes Lieblingszitat ist folgendes:

The best way to complain is to make things.
James Murphy

Hier in Österreich, aber wahrscheinlich irgendwie überall, regen sich Leute unfassbar gerne auf. Und ich bin keine Ausnahme. Zumindest früher habe ich mich unfassbar gerne über schlechtes Design, schlechte Lehrer, schlechte Bedienungsanleitungen oder irgendwas anderes aufgeregt. Klar. Ist ja auch immer einfacher, als es selber besser zu machen. Oder nach Lösungen zu suchen.

Doch nachhaltig ist diese Aufregerei sicherlich nicht. Und gesund kann sie auch nicht sein. Und besser wird’s dadurch auch nicht. Nachdem ich also durch einen Talk von Tina Roth Eisenberg auf dieses Zitat gestoßen bin, versuche ich die Aufregerei aus meinem Leben zu verbannen. Und es funktioniert erstaunlich gut.

Ein gutes Beispiel dafür ist das größte Projekt, dass ich mir jemals vorgenommen habe. Eine neue Schulwebsite für meine Schule, das BG/BRG Klosterneuburg. Es war längst überfällig. Und alle Menschen, egal ob Eltern, Lehrer oder Schüler (inklusive mir) haben sich kollektiv aufgeregt. Aber irgendwie ist nie etwas passiert. Bis mir einfiel, dass ich das doch einfach mal probieren könnte. Und nach fast 10 Monaten Arbeit ist nun eine erste Beta-Version online gegangen.

Aufregen hilft, speziell bei sowas wie Schulen, selten etwas. Denn solche Institutionen leben immer davon, dass Leute mit guten Ideen diese Ideen auch umsetzen. Anstatt einfach nur darüber zu reden. Das ist natürlich sehr viel schwieriger, als zusammenzustehen und über die vielen Probleme, die wir doch haben, zu reden, anstatt nach Lösungen zu suchen. So bewirkt man keine Veränderung.

Wenn es also eine Sache gibt, die ich mir für die Zukunft vornehme, dann ist es, dieses Zitat ein wenig öfter auf meine Entscheidungen, auf meine Projekte, meine Ideen und meine Träume anzuwenden. Es hilft nichts, nur rumzusitzen und sich Dinge vorzustellen. Man muss schon was machen.

Übrigens: Die Schulwebsite ist noch in der Beta (falls ihr euch über kaputte Dinge oder schlechte Performance wundert). Ich bin gerade dabei, sie von Grund auf neu zu programmieren. Aber das war einer der Momente, wo die “Just ship it!” Philosophie über meinem normalerweise existierenden Perfektionismus stand. Ihr könnt sie euch unter bgklosterneuburg.ac.at ansehen.